Grundsatz

ars cogitandi ist ein offenes System, sich selbst zu akzeptieren und seinen Platz in der Gesellschaft realistisch einzuordnen. Dazu kommen alle Möglichkeiten in Betracht, die geeignet sind, die eigene Lebensqualität zu verbessern.
ars cogitandi ist behilflich, diese Möglichkeiten zu finden, ohne Vorurteile, ohne Schablonen, dafür mit viel Respekt und Achtung für jeden Menschen und unsere Umwelt.
ars cogitandi vertritt eine humanistische Haltung, die gebietet, die Menschenwürde zu achten; die davon ausgeht, dass in jedem eine Fülle an Fähigkeiten steckt, die darauf warten eingesetzt zu werden.
ars cogitandi vertritt eine ganzheitliche Sicht des Menschen als denkendes, fühlendes und geistiges Wesen, bei dem ein Mangel bei einem Aspekt zu einer Störung bei einem anderen führen kann (bekannt z.B. als psycho-somatische Auswirkungen)
ars cogitandi geht von der Erkenntnis aus, dass in unserer Gesellschaft die Vernunft eine primäre Rolle spielt, der sich alle Empfindungen unterzuordnen haben. Deshalb wird auch erst mal die Vernunft angesprochen, um die Rechte seiner anderen Talente zu beleben.
ars cogitandi vertraut dabei auf die jedem innewohnende Kraft und den Willen, seinen eigenen Weg zu finden und zu gehen. Es gibt nicht den richtigen Weg schlechthin. Die Selbst-Erfahrung und Selbst-Erprobung auf spielerisch-künstlerische Weise bietet die Freiheit zur Selbst-Bestimmung.
Eine kurze Definition der Philosophischen Praxis von Gerd B. Achenbach kann hier nachgelesen werden

Im folgenden werden einige Gesprächs-Varianten vorgestellt, die allerdings so puristisch nie stattfinden. Die Übergänge sind fließend und spontan, wenn es für das aktuelle Gespräch förderlich ist.

Methoden

Ziele

Werkzeuge

Systematische Gespräche

Die eigene Persönlichkeit besser kennenlernen, die gesunden Möglichkeiten und die Gefährdungen des eigenen Typs ermitteln. Strategien für ein ausgewogeneres Leben entwickeln.
Den Umgang mit den eigenen und mit fremden Gefühlen besser in den Griff bekommen: ist die Situation wirklich so, oder meldet sich hier 'nur' eine alte Angst?
Das Gleichgewicht herstellen zwischen Kopf, Bauch und Herz. Wo manifestiert sich die 'innere Stimme' und wie kann man sie besser verstehen? (z.B. Müdigkeit oder Magenschmerzen vor einem wichtigen Termin)
Enneagramm,
Kindheitsbewältigung,
Muster-Erkennung

(zur Vorbereitung empfehle ich den Persönlichkeitstest nach Don Richard Riso , zu laden und durchzuführen.
MS-Excel erforderlich)

Chaotische Gespräche

Sich intellektuell austoben, geistreich, amüsant, ernsthaft oder kindisch. Den Dingen auf den Grund gehen, Zusammenhänge erkennen oder konstruieren, im Großen das Kleine und umgekehrt wieder finden, die Welt auf den Kopf stellen und sich darüber freuen, dass alles den Berg hinaufpurzelt. Etwa beim Anblick eines Blattes alles hervorkramen, was einem dazu einfällt: Zellstoff, Baum, Leben, Gefieder, Kapillare, ewige Wiederholung des gleichen, ständige Veränderung, ....
Und nach so einem 'Gehirnjogging' feststellen, dass man auch körperlich ziemlich 'geschafft', aber sehr zufrieden ist.
Chaostheorie,
Glasperlenspiel,
freie Assoziation

Trainings - Gespräche

Bewältigen bevorstehender Gespräche in besonderen Situationen (Vorstellungsgespräch, Gerichtstermin, Auseinandersetzung mit Partner, Kollegen, Kindern, Eltern): Wie ist meine Situation, wie die des anderen, woran muss ich denken, wovor habe ich Angst (und warum)
Oder bereits erfolgte Gespräche nachbereiten: Was ist gut, was ist schlecht gelaufen. Warum ist mir nicht eingefallen, was mir jetzt einfällt (Blockade-Arbeit), wie kann ich ein gutes Ergebnis nutzen, ein schlechtes Ergebnis korrigieren oder überhaupt ein Ergebnis herbeiführen.
Rollenspiel,
Visualisierung
Mediation