Life Coaching in Stichworten

oder: wie lerne ich mit meinen Ängsten umzugehen

Angstfrei entscheiden

Wir werden täglich zu Entscheidungen gezwungen, die uns nicht leicht fallen. Es ist möglich, seine Entscheidungsunfähigkeit zu überwinden, wenn man die Ängste, die dahinterstecken, aufdeckt und mit ihnen umzugehen lernt.

Authentisch leben

In jeder Situation eine andere Rolle spielen, immer bemüht sein, den Erwartungen der anderen zu entsprechen. Das ist mühsam und demütigend. Es ist möglich "man selbst" zu sein, wenn man lernt, sich selbst realistisch einzuschätzen und dazu zu stehen.

Beziehungsprobleme lösen

In jeder Beziehung - zu Partnern, Kollegen, Untergebenen oder Vorgesetzten - kommt es zu "Machtspielchen" und Verlustängsten. Es kann da leicht zur Katastrophe kommen. Man kann aber auch lernen damit adäquat umzugehen, Vertrauen haben und Vertrauen erwecken.

Burn-Out überwinden

Erschöpfung und Niedergeschlagenheit, körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenkrämpfe oder körperliche Dysfunktionen. Typisch sind auch Schuldgefühle oder Versagensängste. Aus diesem Teufelskreis kann man im vertrauensvollen Gespräch einen Weg, seinen eigenen Weg finden.

Das soll’s gewesen sein?

"...und dann fragt mich mein Herrgott, wat haste jemacht aus deim Leben, das ich dir geschenkt habe? Fußmatte, muß ick sagen, Fußmatte ha ick jeflochten ..." (Zuckmayer, Hauptmann von Köpenick) Das kann es ja nicht gewesen sein; manchmal braucht man einen kleinen Schubs um sich auf seine persönlichen Vorzüge zu besinnen, Perspektiven zu entwickeln und sinnvoll zu leben.

Fassung im Stress

Stress kann in vielen Situationen entstehen und ist meistens die Reaktion auf Überforderung. Dabei muss unterschieden werden, ob äußere oder innere Gründe vorliegen; entsprechend kann man lernen, unterschiedliche Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Gefühle ohne Reue

Enttäuschungen sind unvermeidlich aber kein Grund, sich aufzugeben. Mit einer entwickelten Ich-Stärke kann man sich sagen: weine nicht, dass es vorbei ist, sondern lächle, dass es war. Wir können unseren Gefühlen vertrauen wenn wir sie nicht zu Wunsch- oder Angstvorstellungen verkommen lassen.

Leben selbst bestimmen

Es gibt so viele Sachzwänge, dass wir sie viel zu oft als Ausrede benutzen, um die eigenen Bedürfnisse zu verschleiern. Es ist langfristig sinnvoller, wahrheitsgemäß zu sagen, dass man keine Lust zu etwas hat, als "unaufschiebbare" Gründe vorzutäuschen; und es erspart einem die Peinlichkeit, ertappt zu werden.

Lebensfreude finden

Es gibt viele Wege aus einem freudlosen Leben auszuscheren ohne das Leben aufzugeben. Jeder trägt in sich die Fähigkeit, sich zu wundern, fasziniert zu sein, sich zu begeistern - und andere mitzureissen. Manchmal braucht man etwas Hilfe, um über die eigenen Schatten zu springen.

Lebenssinn ohne Esoterik

Manchem hilft der Glaube an seine Religion, andere fühlen sich in esoterischen Kreisen gut aufgehoben. Sofern dies eine freiwillige Entscheidung ist, kann das auch zu einem erfüllten Leben führen. Wer nur von Angst oder schlechtem Gewissen geleitet wird, sehnt sich nach befreiender Orientierung, ahnt in sich Werte, die zur Geltung kommen wollen. Es ist möglich im ermutigenden Gespräch aus sich herauszukommen und zu sich zu finden.

Liebe ohne Klammern

"Geliebt wirst du einzig, wo du schwach dich zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren." (Theodor W. Adorno) Die Angst, verlassen zu werden, kann zu egoistischem Klammern führen. Ob man seinen Partner oder seine Kinder nicht loslassen kann, oder selbst festgehalten wird, in einer unfreien Atmosphäre siecht die Liebe dahin, provoziert Fluchtversuche, die das Klammern noch verstärken. Aus diesem Teufelskreis kann meist nur ein unbeteiligter und unparteiischer heraushelfen.

Mit Herz und Seele urteilen

Auch wenn wir glauben, unser Verstand stehe über den Dingen, die meisten Entscheidungen treffen wir "aus dem Bauch". Wer dies nicht beachtet, kann leichtes Opfer für Manipulation und Bevormundung werden (die Werbung nutzt dies rigoros aus). "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." (Saint-Exupéry: Der kleine Prinz)

Mobbing abwehren

Die Theorien, die Mobbing erklären und/oder empirisch untersuchen, sind so widersprüchlich wie das Thema selbst. Der schlimmste Ansatz geht davon aus, dass die Opfer Versager sind und "selbst Schuld" haben. Die "Mobber" sind dominant oder kompensieren Minderwertigkeitsgefühle. Mit solchen Allgemeinplätzen ist niemandem geholfen. Nur durch sorgfältige Analyse der persönlichen Einzelsituation kann ein individuelles Maßnahmenpaket geschnürt werden mit dem das Leben und die Arbeit wieder befriedigend empfunden werden.

Neuorientierung

Wenn die eigene Welt zusammenbricht, weil die Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit unüberwindlich erscheinen, ist es Zeit, sich Wertmaßstäbe zu setzen, ohne in die Beliebigkeit abzugleiten. Aus der Verzweiflung "der Ehrliche ist immer der Dumme" zur Zuversicht "ehrlich währt am längsten" zu kommen ist schwer, doch jeder trägt die Sehnsucht danach in sich. Es ist möglich offen und selbstbestimmt aufzutreten; verläßlich sein und mit Vertrauen zu anderen deren gute Eigenschaften anzuspornen.

Selbstbewusstsein stärken

Sich in anderen, die anderen in sich erkennen. Erfahren, wie man auf andere wirkt und warum. Erleben, worin man anders ist und wie man das Anderssein seiner Mitmenschen akzeptieren und nutzen kann.

Selbstsicherheit finden

"Bescheidenheit ist eine Zier, doch besser lebt man ohne ihr" (Wilhelm Busch ?) "Stell dein Licht nicht unter den Scheffel" (frei nach Christus). Man kann durchaus seine Fähigkeiten und Kenntnisse zeigen, ohne Angst als überheblich zu gelten und ohne andere nieder zu machen. Selbstsicherheit ist realistische Selbsterkenntnis.

Selbstvertrauen entfalten

"Wer sich nicht selber befiehlt, dem wird befohlen" (Friedrich Nietzsche). Angst vor eigenen Entscheidungen führt in die Abhängigkeit, gibt die Verantwortung für das eigene Tun ab. Man kann den Mut lernen, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und auch mal eine Fehlentscheidung zu treffen. Auch andere kann man eher motivieren mit: "Ich mach das jetzt, hilfst du mir dabei?" als mit "machst du das mal für mich?"

Weisheit des Enneagramms

Das Enneagramm geht vermutlich auf alte Sufi-Erkenntnisse zurück und wird heute von esoterischen und kirchlichen Institutionen reklamiert. Das hat es nicht verdient. Das Enneagramm kann als wertvolles Hilfsmittel ohne ideologischen Ballast betrachtet werden, um seine Persönlichkeit zu erkennen, seine Gefährdungen zu überwinden und seine Entwicklung zu fördern.

Wer bin ich eigentlich?

Eine Identitätskrise ist oft der Anfang von einem neuen Lebensabschnitt, verbunden mit Selbstzweifeln und Mutlosigkeit. Dabei ist gerade dieses Infragestellen die Voraussetzung neue Antworten zu finden. Im vertrauensvollen Gespräch werden die persönlichen Erfahrungen hinterfragt, Wünsche und Träume von Illusionen befreit, schließlich ein realistisches Selbstbild gewonnen, das eine tragfähige Grundlage für das weitere Leben bietet.

Wieder Glück empfinden

Ein großer Verlust kann einen "aus der Bahn werfen". Leichtfertige Ermunterungen wie "das Leben geht weiter" sind nicht hilfreich, eher deprimierend. Trauerarbeit ist die Möglichkeit, seine Trauer ernst zu nehmen, sich mit ihr auseinander zu setzen und sie schließlich zu überwinden.

Wieder lachen lernen

Lachen befreit und entschlackt die Seele. Wir können jemanden anlachen ohne ihn zu verlachen; wir können über jemanden lachen, ohne ihn auszulachen. Es wirkt ansteckend: wir werden zusammen lachen. Der Ernst des Lebens hat sich dadurch kein wenig geändert, aber wir. Wir müssen Probleme nicht klein reden, aber wir sollten ihnen auch nicht erlauben, uns klein zu kriegen. Niemandem wird mehr aufgeladen, als er tragen kann.